Operation
Beim „Strippen" oder „Ziehen", wird die Krampfader – meist unter Vollnarkose - abgebunden, getrennt und vom Knöchel bis zur Leiste herausgerissen. Manchmal werden Venen verwechselt. Wird die Hauptvene irrtümlich unterbunden, ist das Bein verloren. Oft müssen weitere Seitenäste der Hauptkrampfadern gesondert durch zusätzliche Schnitte und mit speziellen Haken entfernt werden. So können neben einem Dutzend Narben auch postoperative Beschwerden und neue Krampfadern entstehen.
Vorteile:
- Krankenkasse übernimmt die Kosten
Nachteile:
- geht nur bei recht geraden Adern
- nur bei großen Krampfadern möglich
- oft neue Krampfadern und Ödeme
- wochenlang Blutergüssen, Stützstrümpfe
- massiver blutiger und risikoreicher Eingriff (Gefahr der Narkose, Thrombose, Embolie, verabreichte Medikamente, evtl. Taubheitsgefühle, Nervenschäden)
- Schmerzen, zahlreiche Narben und meist 8-10 Tage Krankenhaus
Zitat:
Dr. med. Max Otto Bruker meinte: „Seit der Verödungstechnik nach Dr. Linser, ist die operative Entfernung der Krampfadern als Kunstfehler zu bezeichnen!“